noch was

Nach dem Ein-, Aus- und Aufatmen könnte man das jetzt das ‚In Atem halten‘ nennen. In der weißen  Hochburg eines anderen Landes werkelt eine personifizierte Darknet-Gruppe, oder ist es Lord Voldemort und seine Gesellen, oder darf man es einfach das Banale nennen, wie es uns schon einmal beigebracht worden ist von einer klugen Frau, werkeln also diese Machtbedienermänner und Frauen, und ja, auch d a sind manchmal Frauen, die genauso mitspielen können wie Männer, indem sie sich an das bereits als verloren Erkannte klammern und, statt sich selbst zu befreien, so viele Andere wie möglich mit hinunter ziehen in den angestauten Schlamm. Wenn so etwas, das an jeder Haustür unter labilen Umständen sein Potential entfalten kann, auf einer sehr großen Leinwand sichtbar wird, dann lässt man das Thema doch gern mal (weiterhin) vorherrschen, denn es regt zum Staunen an. Nämlich, dass hier kein vorgefertigtes Skript abläuft, nein, sondern das nackte Leben, geschmückt mit einem Karnevalshütchen. Hinter den weißen Mauern brodelt all das, worüber man tatsächlich nicht nachdenken will, und es wird der Philosophie keine neuen Erkenntnisse bringen. Man weiß ja jetzt, dass der König nicht mehr raus will. Selbst auf dem Weg zum Golfplatz stehen Leute, die ihn nicht gewählt haben und ihm good bye wünschen. Good bye, haben wir ja alle schon innen gesagt, und: lasst uns weitergehen dem milden November entlang und dankbar sein, zu essen und zu trinken (und eine Krankenversicherung) zu haben und oben und an den Füßen was Warmes. Und gut, jetzt gibt’s ja Licht im Tunnel für die MaskenverschwörerInnen, Hauptsache, der Trip hört überhaupt mal wieder auf. Denn das ist ja sicherlich nicht das Ende der Viren, doch über jede Virenpause ist man natürlich froh, abgesehen davon, dass sie ja nie wirklich weg sind. Was das Spiel betrifft, so habe ich selbst mal erfahren, wie unangenehm es sein kann, kein/e gute Verliererin zu sein. Gesellschaftsspiele sind für derartige Überprüfungen geeignet, und man kann bestimmte Schwächen dann noch mühelos ausloten. Denn auch die Freude am guten und erfolgreichen Gelingen dessen, was man gestaltet, ist ja wohltuend. Wenn allerdings gemeinsames, abgeschottetes Grübeln allein den persönlichen Ängsten und Profiten dient, schlägt etwas in Verlegenheit um. Denken die wirklich, sie könnten dieses unwürdige Zocken gewinnen? Wie ist das möglich? Der sich einst dem Missbrauch des Vaters ergeben habende Sohn zieht alle Register, um nicht d a s erleben zu müssen, was unvermeidlich ist, nämlich das tolpatschige Stolpern vor den Augen der Welt. Würde man darüber einen Roman schreiben wollen, könnte man die Diktatoren der Welt zeigen, wie sie ähnliche Dinge denken, zum Beispiel: ‚Mal sehen, wie der Kerl d a wieder rauskommt‘. Das Leben eines Diktatoren muss ja unendlich langweilig sein, alle benutzen einen und der  Diktaturerzeuger selbst kann ja keinem mehr trauen, sonst kann er kein Diktator sein. Triftige Gründe binden den Hund an die Leine, und auch vor dem Mundschutz gab es schon einen Maulkorb. der sich nicht verkörpern muss, um wahrnehmbar zu werden. Es gibt historische Momente, da sieht auf einmal das Große sehr klein aus, und das Kleine gewinnt an Größe. Daran erkennt man das Zittern der Schicksalsnadel, und weil es alle betrifft, bringt es mit sich eine enorme Energie, die man unbedingt nutzen kann für alles, was einem wesentlich erscheint.

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