immer noch

20160912_122437indien-und-bis-juni-2013-368

(Untadelig, o Erde!, deine Chronik!)

Immer noch.
Immer noch Sand.
Immer noch still.
Immer noch das, was schön
ist aus sich selbst heraus.
Die Poesie der Autopoiesis.
Das Trainieren des Immernoch
als einer Präsenz, die eröffnet,
erschließt und enthüllt, was
aus den ganz verschiedenen Gründen
im Verborgenen lag. Aus Abgründen,
aus Hintergründen vor weiteren
Hintergründen, den einen Ort
vermeidend, wo sie sichtbar werden.
Eifrig bemüht um ein Voraus,
das immer da war.
Und noch da ist.
Immer noch da ist.
Immer da.

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Ich mag das Wort „Poiesis“ ua auch, weil es so aussieht wie „Poesie“. Es ist ein Begriff,  der von Humberto Maturana, einem chilenischen Neurobiologen,  geprägt wurde und (aus dem Altgriechischen) zusammengesetzt ist aus „autos“ – „selbst“ und „poein“ – „schaffen, bauen.“ Autopoiesis ist der Prozess der Selbsterschaffung-und erhaltung eines Systems.

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