Transfer

Da sich letzten Samstag „Goldtrog e.V.“ in die dunklen Korridore des Erfundenen abseilte, weil die Gefahr zu groß wurde, dass aus der lockeren  Hineinversenkung in die spielerischen Möglichkeiten kreativer Gestaltung mit dem Schwerpunkt einer tänzerischen Nähe zum Realen, dass eben daraus ein zu tiefes Verstehen erwächst von den Vorgängen, wie man das Habenwollen steigern und dadurch wohlhabend werden kann. Da verliert das Absurde seinen  guten Ton. Für mich war das spannend zu erleben, wie unendlich die Möglichkeiten kreativer Prozesse sind, auch wenn sie unserem eigenen System gar nicht mehr entsprechen, sondern es dann nur noch um Profit geht. Ich meine, wenn man sich das vorstellen kann, ist es Zeit für das Verschwindibus-Mantra. Da der Samstag aber nun frei ist, nehme ich den Raum, um mich zu verabschieden hier auf der westlichen Seite. Morgen ist mein Flug, dann fangen die Transformationsprozesse an. Gibt es gutes Welan, bleibt die Verbindung erhalten, letztes Jahr war es einfach. Während die Menschen im Smog versinken, werden die technischen Verbindungen immer besser. Ich bleibe auf jeden Fall dran und bedanke mich bei allen Hereinschauern und Hereinschauerinnen. Das Bild oben habe ich im März vor meinem Abflug bei John in Delhi im Atelier gemacht, es ist eines seiner Designs. Da ich dorthin morgen wieder fliege, dient es hier als das Transfer-Objekt.

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