anders

Man kommt ja nicht umhin,  mal der Vorstellung zu erliegen, dass oder ob es auch ganz anders sein könnte als es sich momentan zeigt, das Weltgefüge also, die Menschen, die Systeme. Die Welt ist aller Beobachtung nach ein kreatives System, in dem sich durchsetzt, was im lebendigen Raum jeweils vorzufinden ist. Es ist die Menschheit, die das mächtige Etwas in Gang setzt. Damit scheint eine abgrundtiefe Idee der Vorherrschung verbunden zu sein. Eine gewisse Spezie setzt sich durch, schafft natürlich auch Schönes, ganz vergleichbar den Spinnennetzen. Und all das ganz und gar Unvergleichbare auch, das sich zehrt nach den Helligkeiten. Währenddessen betreten Heerscharen von Verletzten und Ungeliebten das Weltgebäude. Sie leben in den Dunkelkammern und bauen ihre eigenen Gesetze auf. Es ist nicht so, als würden sie dort nicht auch was hüten, es sind die finsteren Dinge. Vielleicht ist es deshalb klug, sich immer an das Maß zu erinnern und an die Ausgleichung. Und wieweit ich gebunden bin an den Maßstab, den ich mir selbst gesetzt habe, und wo ist er frei und beweglich. Und wenn ich die großen Gesetze richtig verstehe, dann müsste es jetzt dem Dunkel gegenüber eine große Helligkeit geben, die in Anspruch genommen werden kann. Wo etwas fehlt, kann es mühelos ausgeglichen werden. Mühelos in dem Sinne, dass wir die Kräfte am richtigen Ort spüren, also da, wo Begabung und Freude zusammenkommen. Eine Art alchemischer Hochzeit.

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