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Kräfte messen
Also (doch nochmal) zurück zu gestern und dem unseligen CNN Abend in einer Towns Hall (New Hampshire), für den sich Anderson Cooper heute früh entschuldigt hat, dann aber auch die Gelegenheit ergriff, um die eigentliche Ausrichtung zu erklären, die allerdings als gescheitert betrachtet wird. Die Wahl einer Person, die die Kraft aufbringen können würde, Donald Trump paroli zu bieten, fiel auf Kaitlan Collins (CNN), der man es wohl zutraute, oder sie traute es sich selbst zu, was sich als fatal erwies, und intelligente Gehirnstrukturen in Aufregung versetzte. Wie konnte es passieren, dass wiederum einem einzigen Mann, der bereits für seine Verbrechen vor Gericht stand und weiterhin stehen wird, hier Spielraum gewährt wurde, eine (alte) Lüge nach der anderen zu reproduzieren und dann auch noch von dem eingeladenen Publikum beklatscht und gefeiert wird. Dem Triumph der Dummheit eine Bühne geben, was sich übersetzt als freie Zugabe an die Hälfte des gespaltenen Landes, die sich und dem Vorspieler begeistert zuprosten, wären doch viele gerne auch so selbstbewusst und so gemein und so unwiderstehlich gleich wie dieser Dummkopf. Dann hatte er noch die Frau ganz nebenher beleidigt, die kam nicht mehr ran an ihre Durchsetzungskraft. Das Ganze war sehr peinlich, oder wie sagt man: der Schuss ging nach hinten los. Gerne würde man nun einen Super Hero herbeipfeifen, einen, der Dinge kann, die kein anderer kann, und uns zeigen, wie man die dreiste und niederste Form der Dummheit besiegt. Aber auch der Silver Surfer hängt grübelnd im All herum auf seinem Surfboard und versucht sein Bestes, um zu verstehen, warum menschliche Wesen sind, wie sie sind, also bereit, ihren eigenen Lebensraum zu zerstören und ihrem Nichtwissen gnadenlos Raum verschaffen. Nun gibt es weit und breit keinerlei solche Helden, warum auch…oder doch!? Da gibt’s zum Beispiel noch Jack Smith, den kalt einherblickenden Sonderermittler, den man extra geholt hat, um den kriminellen Ex-Präsidenten letztendlich doch noch zu Fall zu bringen, sodass man sich auch in Hinblick auf die anderen Kriminellen vorstellen kann, wie so was gehen könnte, aber wird er es können? Ich allerdings, an meinem Schreibtisch sitzend, muss mich auch fragen, was ich kann, und vor allem, was ich nicht kann, damit ich mir kein Maß nehme von all diesem Weltauseinandersetzungsgedrösle, wo vielleicht die Potentaten immer finsterer werden, bis sie ganz und gar von künstlicher Intelligenz gesteuert werden, und wirklich gar niemand ihre Herrschaft über uns mehr aufhalten kann. Bis dahin teile ich gerne mit Mitmenschen die Freude, dass noch etwas Luft zum Atmen da ist, und nicht nur nach oben hin, sondern nach allen Seiten hin große, leere Palmblätter.