lassen

Ihr erschreckt mich,
ihr Korridore,
mit euren Öffnungen, Schwellen,
den Eintritts-Gezeiten.
Mit euren kraftlosen Toren.
Überall an den Fenstern huscht es
vorüber als Grenze des Erkennens.
Die Welt ist ergriffen vom
Quellenfieber, vom vielen Fragen-Stellen,
vom Ahnungsverlorensein.
Gesicherte Treppen führen ins
scheinbare Nirgendwo,
wenn sich dort nicht die Spur eines
Spiegels befände. Denn durch s i e
entwirft sich erneut die Ordnung der Dinge,
als wenn ich wieder von ihr käme.
Die Wünschelrute fest in der Hand,
suchen die Hände auf den Wassern nach
Einlass, nach einem sicheren Grund.
Da unten werden auch Instrumente gefunden,
es erwacht Geist und verabschiedet Geltungsmächte.
Ich selbst erfahre mich in Neuerspürtem
und lasse sein, lasse sein, lasse zurück
den wehenden Wind der Schmerzen
und lasse ein, lasse ein, lasse ein
des Herzens Regung als mein ureigenes,
unverrückbares Geschick.


Leave a Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert