zurücksetzen

Erfrischend, diese kreativen Einfälle, die den Vormarsch des neuen Herrschers auf ihre Weise begleiten. Alle wissen über ihre Kanäle mal über dies, mal über jenes bescheid, und man kann weiterhin beobachten, wie jeder einzelne Mensch anders mit den vorhandenen Informationen umgeht. Auf dem Bild oben setzt die berühmte, göttliche Hand den roten Knopf zurück, also dass der liebe Gott und die, die ihn zu kennen behaupten, die ganze Menschheit eine Klasse zurückversetzt und zum Nachholen und Nachhilfeunterricht anregt. Oder auch als Warnung aus demselben Gedankenkonstrukt kann man es sehen:  erwachet und sehet, was ihr euch und den anderen angetan habt,…oder wie auch immer die großen Plagen wahrgenommen werden können. Was man auch spürt ist, dass eine neue Maschinerie in Gang gesetzt worden ist. Es sieht einerseits wie riesige Blockaden aus, andrerseits strömen unentwegt machtvolle Kräfte in alle Richtungen und suchen und finden neu entdeckte Wege der Seinsgestaltung. Man muss ja nicht unbedingt das Mysterium des haltlosen Klopapierhamsterkaufes erforschen wollen, das vermutlich viel einfacher ist, als man denken will, sondern man kann, ja was kann man denn jetzt. Der Menschehit als ganzes und den Menschen im Einzelnen wird zur Zeit schon einiges zugemutet und auferlegt, was so umfangreich noch nicht vorhanden war. Das heißt, ich muss mich um meine eigene Schaltzentrale kümmern und einige Hebel umlegen und ein paar Einstellungen ausrichten, ohne an zu viel Meinungsbildung hängen zu bleiben. Selbst w e  n n es sich herausstellen sollte, und das kann durchaus der Fall sein, dass das Virus immer schon da war und nun nur ein neues Kostüm trägt, dann ändert das nichts an der Tatsache, dass hier was in Schwung gekommen ist, das keiner ahnen konnte, und an dem wir alle auf unbestimmte Zeit beteiligt sind. Und was auch immer dieses Programm in Gang gesetzt hat, es wird die Überlebenden noch lange beschäftigen. Denn wir leben doch gerade in der aktuellen Zeitphase, in der das Unmögliche möglich und das Unvorstellbare vorstellbar geworden ist. Und natürlich kann es sich anfühlen wie ein gigantischer Bremsvorgang, der viele aus den Schienen wirft oder auf andere Geleise. Aber es bietet sich doch auch vortrefflicha an als genau die Zeitlücke, in der das Licht des Schicksals einen erfassen kann, damit man sieht, wann und warum man beim originalen Seiltanz letztendlich auch das Seil  loslässt.

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