Wenn eine finstere Atmosphäre vorherrscht im Welttheater, erinnert man ungern an die eher erfreulichen Aspekte des Spieltriebs, oder aber wird von sich selbst gezwungen, seine Verdunkelungen als ein Teil des Spiels zu sehen. Darüber wissen vermutlich die passionierten Gamer:innen bestens bescheid, denn dort muss viel weggeballert werden, was dem Avatar im Weg steht. Schließlich kann jeder kümmerliche Nerd hier Avatar werden. In Indien ist es zum Beispiel nicht verboten, sich ‚Gott‘ zu nennen, aber die Show muss dann auch irgendwie zusammenpassen, also der Spielermensch und der gespielte Gott. Die arglos ergriffene Chance dieser Idee und dieses uralten Spiels hat in den letzten Jahren stark gelitten, und obwohl der Spieltrieb gestiegen ist, ist das Level gesunken. Ja welches Level denn, und was ist überhaupt unter ‚Level‘ zu verstehen. Es können auch Stufen sein oder Äste des Urbaumes oder Sephiroth undsoweiter, die uns die Bestrebungen des Menschen durch alle Zeiten hindurch vermittelt, sich einen Spielplan zu basteln, der das Durchqueren des weltlichen Irrgartens erleichtern soll. Es ist auch gesund, wie alle guten Spieler:innen bezeugen werden, dass man mit den Spielregeln zumindest vertraut ist, um letztendlich selbst zu entscheiden, was man als hilfreich betrachtet und was nicht. Und obwohl helle Köpfe immer ein bisschen naiver und vorsichtiger wirken als dunkle Geister, sollten die dunklen Spieler sich nicht täuschen und unangreifbar wähnen. Wenn das klar wird, geht der Kampf erst richtig los. Hier wird mit sehr unterschiedlichen Waffen gekämpft, aber alle können einen tödlichen Ausgang haben. Daher ist es ratsam, sich im Innehalten zu üben. Das Innere also zu halten und ihm angemessenes Handeln zuzugestehen. Und somit ist es angebracht, viele der verfügbaren Ebenen freiwillig und mit genügend Übung hinter sich zu lassen, um bereit und ausgerüstet zu sein für das jeweils Daseiende.