retten

 

Eine Bildbeschreibung, wenn angesagt, würde mich nun in einige Bedrängnis bringen. Um zuerst zum praktischen Vorgang vorzustoßen, war es so, dass ein kleines Stück Papier mit einer Zeichnung von H.Robert schon eine Weile an meiner Glasschranktür hing. Durch ein anderes Photo, das ich dort machte, fiel mein Blick auf die Zeichnung, die im Hintergrund zu sehen war. Sie war mir immer so freundlich vorgekommen und lächelt auch, das Mädchen, aber nun erst konnte ich durch die Vergrößerung auch die Traurigkeit sehen. Die passt ja manchmal auch zu einem, und gleichzeitig will man darin selten  untergehen in all den traurigen Dingen, die einem einfallen könnten, würde man ihrem Herdentrieb nicht Einhalt gebieten, ohne  das Heu und ihr Gehege zu gefährden. Greta Thunberg, mit goldenen Flügelchen umkränzt sei ihr Name, hat einen auch ganz schön traurig gemacht, und klar freut das einen, dass so viele Tausende zusammenkommen, um ihre Traurigkeit über das sterbende Paradies auszudrücken. Eigentlich dachten wir auch kurz daran, dort hinzugehen, um ktitische Masse zu erzeugen, aber dann sind wir doch nicht gegangen, es gibt für beide Entscheidungsvarianten mehrere Gründe. Ich weiß auch nicht, was ich erfahren hätte, dahinwandelnd mit in dieser Hinsicht Gleichgesinnten, gemeinsam mit Spruchbändern und Planetenrettungsambitionen. Das gehört einfach dazu, dass jede/r tut, was er oder sie kann. Man erfährt auch zu Genüge an sich selbst, wie zwischen Idee und Wirklichkeit oft der Schatten fällt, oder es kann auch ein unüberwindbarer Abgrund sein, über dessen unmöglichen Überbrückungsplänen jahrelang herumreflektiert wurde und wird. Auch wenn sonnenklar ist, dass hier auf dem Planeten schon so viel aus dem Ruder gelaufen ist, dass selbst die friedensgesteuertsten KlimaaktivistInnen  ihre eigenen, persönlichen Erkenntnisse unterwandern müssen, dann…dann muss man trotzdem tun, was man kann, und rechtzeitig erkennnen, was man nicht kann, denn das erfordert einen ähnlichen Einsatz wie die Erkenntnis. Oder man kann in einer halbwegs vernünftig erwachten Anwesenheit an guten Orten herumstehen oder herumsitzen und innerlich 7und äußerlich teilnehmen am Weltgeschehen, man lebt ja nicht außerhalb von seinem Eingangsportal. Und es kann einen durchaus erleichtern, dass dieser amerikanische Irre, der gerade die Welt betäubt, seine berühmten Finger vom Befehlsknopf zurückgehalten hat, damit kann man nicht immer rechnen. Auch könnte man fast hoffen, dass seine Tochter, die mit durchaus wahrnehmbarer Intelligenz gesegnet ist, dem Vater manchmal zuzischt und ihn fragt, ob er noch alle Tassen im Schrank hat. Aber es will ja eh keiner wissen, wieviele Tassen er je im Schrank hatte, denn der Thriller läuft bereits. Das Unberechenbare musste gar nicht durch die Hintertür, es kam in seiner ganzen Unleugbarkeit, gewählt von Erdlingen, die sich an dem Auftritt von Gauklern erfreuen. In der Zwischenzeit ist uns aufgefallen, dass auch wir nicht ohne Fehl sind, oder muss ich jetzt ich sagen. Ich kann die Welt nicht retten, aber die Schlichtheit meines Beitrags einschätzen. Wie alles wirklich zusammenhängt, ist auch noch nicht ganz wissenschaftlich erfasst worden. Denn wie wirklich ist die Wirklichkeit, und wie vertraut ist mir manchmal die fremdartige Eigenwilligkeit meines Wesens!?

Hier das Original des mittleren Bildes, bzw. ein Ausschnitt davon als Photo. Es ist dasselbe Bild wie oben.

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