nachfahren

Nun ist es ja so, dass wir gerade in einem schwer einschätzbaren Kollektiv durch die sogenannte und viel besprochene digitale Revolution manövrieren, jede/r mit sich und den Maschinen so allein, wie es Job oder Familie oder Sucht  oder Bewusstsein erlauben, und d i e s e r Weg ist ein Weg, der einen lehrt, dass es in der Tat kein Zurück mehr gibt. Mit der von uns willkommen geheißenen und ungeheuren Öffnung zu digitaler Nahrung wird dem Menschen und seinem Geist ein Sattsein offeriert, das die Grenzen der Übersättigung immer mehr der Wahrnehmung entzieht, bis der Zustand des Übersättigtseins vom jeweiligen System  als Normalzustand definiert wird. Gleichzeitig treten, wie von kosmischem Ausloten erzeugt, einerseits immer mehr Mangelerscheinungen auf, wie schlechte Augen, Ohren, Luft, Konzentrationsfähigkeit undsoweiter, und andrerseits erhöht sich der Konzentrationsionspegel derer, die an der Erkundung dieser Phänomene interessiert sind. Ist der Mensch tatsächlich dabei, sich einen Hades zu erzeugen, den er unwiderruflich erzeugen muss, um sich des Ausmaßes  seiner planetarischen Gewaltanwendung bewusst zu werden, die schon so alltäglich ist, dass man sich anderes kaum mehr vorstellen kann. Das ist genau der Grund, warum es interessant wird für das Individuum, zu sehen, wie das, was wir so gerne für selbstverständlich halten, auch umgesetzt wird. Da es keinen Ausstieg gibt aus dem Spiel, hat man sich schließlich selbst als Kompassnadel. Geht es wirklich immer weiter geradeaus, oder ist es doch ein Kreislauf, der bestimmten Gesetztmäßigkeiten unterliegt. Oder beides? Stetiger Strom der Ordnung, und angemessenes Maß an Freiheit, die es einzusetzen gilt, damit man dem eigenen Wesen nicht widerstrebt. Ob der Mensch immer hier leben wird, ist ja gar nicht so relevant, denn wenn er eines Tages weg sein sollte, ist er ja nicht mehr da. Und sollte er tatsächlich assimiliert werden von der Maschine, dann wird das dortige, hybride Wesen ja nicht wissen, ob es Teil eines von Algorithmen hervorgezeugten Suizids ist, sondern wird sich weiterhin vorkommen wie das jeweils Mögliche in seiner Optimierung. Da verliert man dann auch schon die Lust am Durchdenken, weil man am Ende des Tunnels kein Licht vorfinden kann. Das menschliche Leben, das hat uns Indien doch auch beibringen können, entfaltet den größten Glanz in seiner Einfachheit, seiner guten Nahrung, seinen Aufgaben des Enträtselns der Dinge, die einem lange vorkommen, als wären sie einfach so da. Bis man entscheiden muss, was wirklich da ist für einen, und was nicht. Was einem entspricht, und was nicht. Was man haben muss, und was nicht. Was einem gut tut, und was nicht. Ob man sich selbst schon kennt, oder nicht. Ob man weiß, was Sattsein ist, und was einem genügt, ohne Einschränkung der tiefen Empfindung. Nachfahre und Erbin der guten Gedanken, dankbares Lächeln nach allen Seiten hin. Jede/r allein in seinem und ihrem Spiel unterwegs. Wir sehen einander und nehmen Beispiel am Anderen. Daher die erst verwirrende, dann klare Nachricht über die Freiheit und das angemessene Handeln in ihrer tief menschlichen und zeitlosen Obhut.

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