intelligence

In der Ecke eines Raumes in unserem Haus stapeln sich einige Ausgaben der „Zeit“, die ich dann irgendwann nach meiner Rückkehr durchforste, na ja, eher zügig durchblättere, denn vieles taucht aus vergangenen Monaten wieder auf, das in der „Times of India“ auf der „Global“-Seite erschienen ist, genug für eine kurze Information, und hier in den Zeitartikeln die eleganten Artikel dazu, für die man dann doch zu wenig Zeit hat, auch weil es erstaunt, wie vieles Vergangene tatsächlich vergangen ist, hat sich gelöst oder auch nicht. Schon von den Überschriften und dem Titel her kann man sich einige Hinweise bilden auf die Entwicklungen der weltlichen und menschlichen Welt. In einer dieser Zeit-Ausgaben gab es die Befragung einiger Menschen zum Thema K.I., künstliche Intelligenz, ein Thema, das uns weiterhin beschäftigen wird. Einer der Männer vertrat eine passionierte und überzeugte Einstellung, nämlich, dass die Welt der Maschinen sich ja ganz offensichtlich rasant entwickelt und es durchaus sein kann, nein, sein wird, dass der Mensch die Weltherrschaft gänzlich an höhere Intelligenz verliert, die Menschheit  auch nicht vernichtet werden muss oder wird, sondern eben keine große Rolle mehr spielt.Es ist immer gesund, etwas, was man selbst nicht so sieht oder denkt, mal zuzulassen und zu beobachten, was es in einem auslöst. Ich persönlich war ein großer Fan von guten Science Fiction Geschichten, und auch „Next Generation“ war immer noch unterhaltender als so manches andere, was als menschlich gelten möchte. Die Technik wird es zweifellos ermöglichen, „höhere“ Intelligenz als die unsere zu entwickeln, wobei hier die Begriffe „höher“ und „Intelligenz“ im Gespräch noch einmal geklärt werden müssten. Die Faszination des Menschen mit der Maschine kann nicht mehr eingeschränkt werden. Wir müssten selbst die Stecker ziehen, könnten wir unsere Beteiligung an dieser Entwicklung wirklich einschätzen, und ob wir in Hinblick auf den Menschen uns überschätzen oder auch unterschätzen. So ist die bereits in ihren Anfängen bedrohlich anmutende Hingabe an eine kalte, emotionslose Intelligenz u.a. auch eine Anregung für die Intelligenz des Menschen, der sich fragt, wie er in einem solchen abenteuerlichen Weltgefüge seinen eigenen Ausdruck beitragen kann. Weder ein freier Geist, was immer das jeweils für Suchende und Findende und Wissende bedeuten könnte, noch eine für einen selbst und die Anderen um einen herum förderliche Seinsweise kann durch Lehren oder Worte eingeimpft oder virusmäßig übertragen  werden. Vielleicht werden wir lange hier sein auf diesem Planeten, wer weiß schon, wie das ablaufen wird. Angenehm ist, wenn man tut, was man kann.

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