Da! Liebe!

Da!
Da ist Liebe!
Da sitzt Liebe. Da
rollt sie entlang,
begleitet sich selbst,
lässt sich stehen. Da
fließt sie und weht dann
am Boden. Da wieder
kräuselt sie entlang am
wilden Wasserbogen.
Dort fühlt sie das blassrote
Buschwerk an der Stein-
Spiegelung. Versucht
spielerisch, einen Schatten
auszuwerfen über das
Lichtbad. Tummelt und
turtelt und geht umher
mit sich selbst in müßigem
Festhalten. Wagt einen
Blick über die Klagemauer,
da schreckt sie zurück vom
Erwarteten. Dehnt sich aus
ins Ungedachte. Da streifst
du über mich hin und lässt
mich nur ahnen, was
Freiheit ist.


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