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Dieses Bild mit dem Satz von Rumi kam heute früh aus Indien, und obwohl ich ungern auf Listen stehe, an denen vor allem Inder sich gern abarbeiten, das falsche Wort hier, denn es genügt ja ein leichter Fingerdruck, um egal welcher Masse von Angehörigen oder PlanetarierInnen Botschaften zukommen zu lassen, die man selbst für gehaltvoll hält. Das geht von weißen Rosen mit „Good Morning“ bis zu umblümten Sätzen der Weisheitsprofis, die offensichtlich von den SenderInnen geschätzt werden, weil sie ihnen persönlich was bedeuten, was man ja selten dadurch erfährt. Wahrscheinlich fühlt man sich sehr wohl, wenn man z.B. morgens als allerallererste gute Tat einen tiefen Satz ins All schleudert an ein paar tausend Irgendwos, die wahrscheinlich selbst gerne Ähnliches senden, was man mühelos an den von mir beobachteten gigantischen Löschaktionen wahrnehmen kann, (leuchtende grüne Warnaugen), die darauf hinweisen, dass Andere auch Botschaften haben und Followers sammeln, die wiederum gezählt werden müssen usw. Und ich erinnere mich gerne noch einmal an die Anekdote über eine technische  Totalblockade im Silicon Valley, als, bei allen Nerds, die dort herumsitzen, nichts mehr ging, bis ein Sonderermittlerteam herausfand, dass die in hohen Zahlen dort arbeitenden Inder derartige Massen von diesen Messages täglich bis stündlich senden, dass es das Netz blockerte und eine neue App ins Leben gerufen werden musste, die auf einen Schlag alles Unerwünschte sofort aus dem Verkehr zieht und löscht. Die furchterregende Einfachheit des Netzes kann einen durchaus mal erschüttern. Der Daumen rauf, der Daumen runter, die Freiheit der Löschtaste. Das ist ein Einfach, das man bedenken muss, will man weiterhin die Wunder der Technik wertschätzen, wenn auch nicht überschätzen. Ist das Netz nicht auch das Schwarze Loch, in das wir die Welt hineinstülpen, und siehe!, es scheint keine Grenze zu geben. Oder gibt es schon Grenzen? Wo sich alles schnell und vollkommen bündeln kann, kann Großartiges vollbracht werden, und Schreckliches schneller geschehen. Wegen dieser Dichte des Dunklen wird man in den (vedischen) Schriften oft darauf hingewiesen, sich in solchen Zeiten auf das Licht, das Bewusste, auszurichten, kommt es einem zuweilen auch noch so gering vor. Das Tägliche, das Freundliche, das Wesentliche. Der Satz von Rumi sagt, dass der Mond leuchtet, wenn er die Nacht nicht vermeidet. Muss ich nochmal darüber nachdenken, ob es mir nur so vorkommt, als verstünde ich ihn direkt. Es ist durchaus möglich, dass sich zuweilen etwas direkt transportiert, kann aber immer überprüft werden. Ein Satz, der aus meiner Bilderkiste fiel, steht seit zwei Tagen auch wieder mal vor mir, der kommt aus der selben Quelle und ich füge ihn gerne dazu: „Siehst du das Schwarz: das Licht der göttlichen Essenz? Das Lebenwasser ist in dieser Finsternis.“ (Sufi Text).

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