beherrschen

Die Frage, warum künstliche Intelligenz nicht auf alle, aber auf viele (von uns) so eine Anziehung ausübt, ist interessant. Ich muss sagen, dass  d a s, was ich bisher durch leben, also mein Leben, gelernt habe, hält meine Leidenschaft für Science Fiction im Zaum, obwohl ich auch zurecht dort Seher:innen vermute. Denn die Sehfähigkeit hängt ja (nur) von der Neugier oder dem Wissensdurst ab, hinter den Fassaden etwas Lebendiges zu entdecken. Auch „Raumschiff Enterprise“ hat einen damals gut in Fahrt gebracht, und selbst eine Ärztin, die ich für ihre Einsätze bewunderte, hätte gerne die Kunst des Beamens beherrscht, um dem Anspruch an sie gerecht zu werden. Uns Menschen fehlt oft was: Zeit, Geld, Haus, Auto, Glück oder all das andere Zeug, das hergestellt wurde und wird und sich zum Haben anbietet. Das Habenwollen allerdings wird von Trieben gelenkt, nichts Schlimmes an sich, nur schwierig im Erkennen des „Genug“. Bei den Bildflächen fing’s ja an, und schon ein paar Jahre später konnte sich kaum mehr ein/e Planetenbewohner.in vorstellen, ohne freien Zugang zum Irrgarten der Welt auszukommen. Wenn man jetzt die Legende bedenkt, der Mensch stamme vom Affen ab, dann hat sich das Tier in ihm aber ordentlich entwickelt. Vielleicht eine Fehlentwicklung? Oder gar die erhabene Götterrasse, herrschend, und das vorzugsweise mit heller Haut, über Getier, Pflanzen und Wälder und Menschen, klar, die kann man ja zu allem Möglichen gebrauchen. Zur Zeit zum Beispiel zum Füttern der Maschinen, denn wir wissen ja: was wir reinfüttern, das kommt als was anderes raus. Nur als was? Vieles hängt von der Nahrung ab, aber eine Garantie dafür, was sich da auf der subatomaren Ebene alles zusammentut, gibt es nicht. Vielleicht drängt es uns, das Tierische gänzlich abzulegen und aufzugehen in einer makellosen Art, also auf elegante Weise uns selbst in die Vernichtung transportieren. Ich meine nur die Selbstauslöschung der Humanoiden, denn alles andere wird ja weitergehen. Es wird zwei Arten von Menschen geben, sagte ein Professor irgendwo, und zwar die Einen, die von menschlichem Makel befreit sind, und die Anderen, die beherrscht werden von ihnen, so wie wir heutzutage die Tiere beherrschen.

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