Parampara

Ist sie, Parampara, die Tradition, tatsächlich selbst im Sterben groß und schön? Und war sie selbst das große Sterben? Wir sahen die Dämonen kommen, die Götter sahen wir nicht. Sie leben in Gedichten und Geschichten, und lassen sich von Menschen denken, bis sie sind. Das reichte gut für lange Zeiten, doch dann auf einmal reicht es nicht. Es drängt von unten und von hinten die schwer beladene Dunkelheit ans Licht. Und i s t es wirklich nur die Dunkelheit, oder  trägt gerade sie im Zentrum noor, das Licht? Es wehten Winde, und sie waren kalt und bliesen allen ins Gesicht. Was oben war, schien (endlich) unten angekommen. Man fand sehr vieles seltsam, was man s o nicht kannte. Die Blicke trennten sich. Doch manchmal leuchtete es plötzlich auf, das schöne Reich des Ungewissen, man fand sich freudespürend in der Einsamkeit, und war mit nahen Menschen und mit Fremden nicht befangen. Es zieht ein Maß durch diese Zeiten, das sieht so aus, als ob es sich erschafft. Es ist das Maß an sich, das spricht zu uns von seinem Menschlichkeitsgedanken und was er ist. Es ist, als ob das Meer sich teilte und zum Erstaunen aller einen Weg freilegt, der einem vorkommt, als hätte man ihn schon gegangen. Es ist die Zugehörigkeit zu einer Frische, die belebt. Das Dunkle hilft von unten der Bewegung. Nun hat man Möglichkeit, sich ganz zu sein, und auch, sich zu begleiten. Derweilen: Der Schnee in der Antarktis färbt sich rot.

 


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