fjutschern

Halt! Da ist er doch, der Sommer, eben genau dieser Sommer unseres gemeinsamen Lebens, in dem viel von Grenzen und Entgrenzungen die Rede war und ein gewisser Denkzwang sich wie von selbst im Volk bzw. in den Völkern ausbreitete, da das Ausmaß des zu Reflektierenden in vielem die üblichen Gewohnheiten übertraf. Nur: über was des auf vielerlei Weise Hereinflutenden nachdenken, wie aussortieren, was einen was angeht und was nicht, was einen wirklich berührt und da, wo man nur so tut, als ob. Muss ja auch gar nicht, aber doch wissen, warum nicht. Wie merken, dass überhaupt noch etwas berührt, und froh sein, es wahrzunehmen zu können. Und nicht außer acht lassen, dass man selbst, ob man will oder nicht, auf die Welt einwirkt und überall, wo man hingeht, Zeichen und Spuren hinterlässt. Und gerade, wenn wir dann denken, das sei für unsere eingeschränkte Bedeutung dem großen Ganzen gegenüber viel zu bedeutsam gehalten, da fällt auf, dass gerade dann die Zeichen und Spuren (und der ganze Irrsinn) sichtbarer werden. Denn auch im inneren Gehäuse spurlos zu verschwinden heißt weder, näher bei sich zu sein, sondern der leere Innenraum wird ein Resonanzkörper der vorhandenen Befindlichkeiten. Manchmal begegnet man ja tatsächlich einfachen Formeln, die man (kurz) über das Weltgefüge wandern lassen kann und bei denen eine gewisse Gültigkeit zu erkennen ist. In jeder lebenden Person spielt es eine Rolle, wie und wo im jeweils vorhandenen Raum das Instrument des Bewusstseins verfügbar ist. Und vor allem auch schon bei Kindern darauf zu achten, dass ihnen einiges auf natürlichste Weise zugetraut werden kann: bewusst und wach zu sein und das eigene Wesen reflektieren zu können, indem sie mitbekommen, dass im Beziehungskreis offen und angstlos über Gefühle und Gedanken reflektiert werden kann. Nun ist durch die Vernetzung die Welt wie ein Puzzle zusammengefügt worden, und wir müssen alle mit allem umgehen. Wie aber geht man mit allem um, damit es einem nicht schadet. Wenn man nur noch Meinungen findet, die darauf hinweisen, dass es in der Tat nur m e i n Denken ist, das sich da äußert, und was heißt „nur“. Nun taucht die weitere Frage auf, denn weiß ich überhaupt, was ich meine. Und gibt es eine Möglichkeit des bewussten Durchdringens dessen, was mich betrifft, die mich letztendlich (wann immer“letztendlich“ sein kann) frei macht auch vom Meinen? Es hat mich stets fasziniert, dass man bewusst oder unbewusst auf der Erde ganz gut leben kann. Und egal, wo und wie das Bewusstsein sich bewegt, es steckt immer noch das Wissen drin, an das es sich selbst oft bindet, und dann schauen muss, wo es langgeht. Wo das Unbewusste vorherrscht, muss man aufpassen, weil es gefährlich und grundsätzlich schwer einzuschätzen ist. Ich gehe davon aus, dass in den meisten Menschen die Fähigkeit, das Unbewusste bewusst zu machen, angelegt ist. Oft und gerne vergisst man die (innere) Freiheit, die einem ermöglicht, das vorhandene Potential so einzusetzten, dass man sich in der sich ergebenden Manifestation erkennt, fördert und liebevoll unterstützt. Das alles hat viel mit Future zu tun, und wer ich zukünftig darin sein werde.

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