John Ashbury

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Was immer dein Auge erhellt an diesem Morgen ist dein:
Gepunktete Rhythmen von Farben, wie sie ganz Farbe werden,
Ein Achatgrau, durchscheinend und fest, und nichts
Jenseits seines säubernden Bereichs. Es ist alles da.
Dies sind Dinge, dir zur Teilhabe geboten.
Diese Sandkörner in einer Reihe sind die Jahreszeiten.
Dies ist ein Haus, vielleicht lebtest du gern darin.
Unter ihnen kannst du mehr wählen als unter uns,
Doch jedes lebt seine eigene Zeit.
Und im Drang des Jahres hastet ein jeder vereinzelt voran,
In sonderbaren Gefühlen von Leere, Angst, romantischen
Ausbrüchen, Visionen und Gesichten. Ein Treffen
Löscht ein anderes. „Der Sieben-Meilen-Stiefel
Hierher und dorthin gleitend nach eigenem Willen“
Grüßt diese Formen für das, was sie sind:
Fabeln, von Zeit erfunden,
Ihr Fließen zu erklären. Sie laden
Die sehr Jungen und die sehr Alten ein, und nicht
Das eigene Mühen, mit ihnen Pflicht und Vision zu schultern,
Vision in Gestalt einer Pflicht,
So daß Gegenwart wie Gestern erscheint
Und Gestern der Ort, den wir vor einer Weile nur verließen.

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