(un)gesund

superalphaspacefreefloatingmainstreamess
Sicherlich ist es generell ungesund, sich zu weit in andere Gehirne vorzutasten, denn es kann zu leichten bis schweren Suchterscheinungen führen, was man leicht am Beispiel von Donald Trump beobachten kann. Nun ja, und war es nicht sooo verständlich, dem Fall dieses kleinkarätigen Motherfuckers entgegenzuhungern mit seinem unübertroffenen B.S. Und da ist es ja schon, das eigene Scheitern an der persönlichen Werteskala, auf der unter anderem noch gar nicht programmiert ist, wie sehr wir unter einem weiteren Psychopaten zu leiden hätten, obwohl: doch, schon. Diese totale, globale Verbundenheit führt zu anstrengenden, aber dennoch nützlichen Kontemplationen darüber, was mich tatsächlich in dieser Informationsflut angeht, und was nicht. Es ist nichts einzuwenden gegen die Möglichkeit, viel mehr von der Erde zu lernen, als man es jemals für möglich gehalten hatte und weiß nun, wo und wie die Vulkane ausbrechen auf nie gehörten Erdteilen, oder dass ein Wissenschaftler in Afrika täglich hunderte von Zecken sammelt für einen Impfstoff gegen eine Krankheit, die es bei uns (noch) nicht gibt. Also eine immense Basis von Wissen, für das ich mich früher oder später entscheiden muss, denn all das, was ich nicht weiß und nicht wissen werde, muss Raum haben, vielleicht noch mehr Raum als das Wissen. Oder ich pralle irgendwann auf ein Genug, das mir einleuchtet, und kann dann das Maß halten. Das kann bedeuten, stocknüchtern auf die Tatsachen zu schauen, die nicht in meiner Reich-oder Wirkungsweite liegen, bis hinein in den eigenen Salon, wo die Schachbretter zwar harmloser aussehen als in den Elfenbeintürmen der Großmeister, aber dennoch um Leben und Tod gespielt wird. Es ist eben nicht die Probe, sondern die Auffürung, wo es um unser Leben geht, also um m e i n Leben, und um d e i n Leben.


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