wirken

Eben: was, wenn unwirklich wirkliche Wort-Wünsche nach Wiedersehen mit der Wirklichkeit mit Wiederkehr drohen? Keiner weiß es, und das ist vermutlich das Gute daran. Es ist ja geradewegs eine Zumutung, darüber nachdenken zu möchten, wie wirklich die Wirklichkeit überhaupt sein kann, wenn man sich schon die Mühe gemacht hat, aus dem Labyrinth des als wirklich Deklarierten unbeschadet heraus zu finden. Es ist ja keine Schnitzeljagd, oder heißt es Schnipseljagd, oder ist es vielleicht doch eine. Man zieht sozusagen aus den beweglichen Feldern, die ständig auf einen  zufließen, die Schnipsel an sich, die einen berühren, also etwas mit einem zu tun haben, und mit diesen Schnipseln rekonstruiert man d a s Puzzle, das einem vorkommt als man selbst. Das dauert, bis sich andere Dinge regen, denen man nachgehen muss oder möchte. Das, was einem mal „wirklich“ vorkam, verändert sich, und das Veränderte kommt einem auch wieder wirklich vor. Entsprechen Tatsachen der Wirklichkeit, und wenn, welcher Wirklichkeit? Gegenüber dem Traumerleben hat Wirklichkeit eine Chance, oder kann als Weltwesen gedacht werden, aber welcher Wirklichkeit entspricht das, und gibt es eine absolute, die unleugbar ist? Und wer sollte sie leugnen wollen? Mir ging es  auch um das W an sich, seine Wartehallen und wehmütigen Wohngebiete,  seine Wasserfälle in wunderbarer Waldeinsamkeit, sein wachsames Wild, seine Wanderwege, sein wärmespendendes Wetter, seine wuchtigen Wattewolken, wuchernd um die Wetter-Wand. Eben. Außerdem mussten anscheinend viele Bergsteiger, die den Mount Everest erklimmen wollten, wieder heruntersteigen, weil sie sich mit dem Virus infiziert hatten und die Luft dort eh so dünn ist Dadurch muss man sich nicht beirren lassen, sondern jede/r kann sich weiterhin so frei fühlen, wie es einem eben möglich ist, ohne Schaden anzurichten, das ist schon schwer genug. Am Samstag lasse ich immer etwas locker, auch die Synapsen brauchen mal Ruhe, und nur ich muss die Verantwortung tragen. Vielleicht trage ich sie  (die Synapsen) gar morgen mal kurz ans Meer, das wird auch mir sicher gut tun. Man kann die Wirkung beobachten, die Gedanken und Ideen auf einen haben. Davon hängt viel ab, aber natürlich nicht alles. Ich frage mich  allerdings, wie ich hier noch die Kurve kriegen soll, aber vielleicht braucht es gar keine Kurve, sondern einen  Punkt. Hier ist er, wirksam, wie nur ein Punkt sein kann.

 


Leave a Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert