klar

Wenn unter Menschen und innerhalb ihrer Konstrukte Dinge geschehen, die das mehr oder weniger klare Empfinden, wie etwas sein oder nicht sein sollte, bei weitem überschreiten, kann es den Vorteil haben, dass die Gegenkräfte dadurch ebenfalls aktiviert werden. Also zum Beispiel um Hitler herum sich einige, wie um Trump herum, lange genug heimlich wunderten, ob sie ihrer Wahrnehmung wirklich trauen konnten, als das Ausmaß des Irrsinns bereits sonnenklar war. Um diese Sonnenklarheit mit all ihren Sonnenstürmen einigermaßen aufrecht zu erhalten, braucht es vor allem, wenn man schon tief drinsteckt…ja, was braucht man da wohl am meisten? Um Diktatoren herum ganz sicher die Bereitschaft zu sterben, denn jedes als falsch gehörte Wort kann tödlich sein. Und wenn es zu spät ist, sind die Chips verspielt. Da wacht dann vielleicht der oder die Andere auf der gegenüberliegenden Skala der Kräfte auf, so, als müsste man nun endlich und unbedingt auch etwas dagegensetzen. Aber auch für einen selbst, damit man in sich selbst weiterhin klärt, wo man sich innerlich eigentlich aufhält, und was einen aus welchen Gründen auch immer wirklich betrifft und was einen etwas angeht. Die Götterwelten haben das ja prima erledigt und auch erfüllt, dass ihre ProtagonistInnen ansprechbar waren und keinen übersehen konnten,  und klar, wenn man alles Notwendige in diese Richtung tat, ging’s einem prima, aber wenn nicht, dann schmorte man in irgendeiner Vordenkerhölle, denn Angst, das ist bekannt, macht manipulierbar. Auch Angst hat ihre Wirkungsberechtigung, vor allem, wenn man weiß, dass man sie hat und was man mit ihr anfangen möchte oder kann, zum Beispiel, rechtzeitig adäquate Hilfe suchen. Oder wenn man beobachtet, dass einem bestimmten Menschen auffallend wenig widersprochen wird, sollte man das durchaus für sich selbst als Warnsignal sehen. Welche Rolle spielt man selbst in diesem Spiel, in dem man sich nur soweit verkörpern kann, wie man Geist und das Fahrzeug jeweils in Einklang bringen konnte, eine schöne und herausfordernde Aufgabe bei den Prüfung des Planetenaufenthalts. Das bewusste Erfassen dessen, wie und mit wem ich hier durchgehen möchte, und gerne auch mit galaktischer Inbrunst mich auf das Abenteuer einlassen. Wer hat behauptet, dass es leicht sei. Niemand will es ja letztendlich nur leicht haben, nein, herausgefordert will man werden und freut sich über jede/n, der oder die eine neue Note aus einem herauslocken kann, von der man selbst noch nichts wusste. Und es macht ja auf seiner eigenen Ebene keinerlei Unterschied, ob Eine in der Wüste allein eine meisterliche Trompete spielt, oder ein Vogel singt, oder ein Mensch tief versunken ist in einer Stille. Hauptsache, es schadet mir nicht und den Anderen. Und d a s s und wodurch man schaden kann, das ist auch wichtig zu wissen, denn nur dann kann man davon so erschüttert werden, dass es zumindest dahin (wie Wasser in der Erde) reicht, wo Blumen genug Nahrung erhalten und zum Blühen kommen. Wenn also ein paar Einzelne den Mut gefunden haben, endlich Aussage zu machen über das, was offen sichtlich ist, dann hört man einen guten Klang. Man lernt dann, die Misstöne von den klaren Tönen zu unterscheiden.

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