René Char

Rene Char - Poems by the Famous Poet - All Poetry

Schwer ist das Wasser an einem Quellentage.
Der goldrote Splitter hebt sich über sein träges Geäst auf
deine Stirn, die gefestigte Dimension.
Und ich, der dir gleicht,
mit dem blühenden Stroh am Randes des Himmels, der laut
deinen Namen ruft,
Ich zerschlage die Spuren,
Getroffen, vor Helle heil.
Gürtel aus Dampf, schmiegsame Vielzahl, Teiler der Furcht,
rührt an meine Wiedergeburt.
Wände meines Dauerns, ich verzichte auf den Beistand
meiner läßlichen Weitherzigkeit;
Vor die Ausflucht, sicher zu wohnen, setz ich Gehölz, ich
fessle die Erstlinge jedes künftigen Lebens,
Von heimatloser Einsamkeit durchglüht,
Beschwör ich die Lust, auf dem Schatten ihrer Nähe zu
schwimmen.


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